Kapitolsplatz
- Piazza del Campidoglio -
Das heutige Aussehen des Platzes geht auf Michelangelos Entwurf aus dem 16. Jahrhundert zurück. Am Platz liegen der Senatorenpalast (Bilder oben), der Konservatorenpalast und der Palazzo Nuovo.
Der Senatorenpalast wird heute als Rathaus Roms benutzt. Sein Glockenturm wurde um 1580 gebaut.
In den anderen beiden Palästen werden u.a. Objekte aus den Kapitolinischen Museen ausgestellt.
Die beiden linken Bilder zeigen die Dioskuren Castor und Pollux am oberen Ende der Treppe. Die antiken Statuen wurde Ende des 16. Jahrhunderts dort aufgestellt. Im Bild unten rechts eine Detailansicht von einem der Brüder.
Im Zentrum des Platzes befindet sich ein bronzenes Reiterstandbild aus dem Jahre 177 des früheren Kaisers Mark Aurel, der in Richtung des Vatikans schaut. Die Statue wurde 1538 dort aufgestellt, jedoch 1979 in die besser geschützten Kapitolinischen Museen gebracht. Auf dem Platz ist "nur" eine sehr gute Kopie davon zu sehen. Die Pflasterung des Platzes soll einen symbolischen Stern darstellen.
Das rechte Bild zeigt eine Statue der Göttin Roma.
Links im Bild: eine Statue des Flussgotts Nil vor der Treppe zum Senatorenpalast.
Rechts im Bild: die Kapitolinische Wölfin, die die Gründer Roms - Romulus und Remus - symbolisch nährt. Man vermutet, die Originalstatue entstand im 16. Jahrhundert. Das Original zu dieser Kopie befindet sich in den Kapitolinischen Museen.
Santa Maria in Aracoeli
Die Santa Maria Aracoeli liegt direkt zwischen dem Kapitolsplatz und dem Monumento Vittorio Emanuelle II. Äußerlich erscheint die Kirche eher schlicht, doch der Schein trügt.
Bereits im 7. Jahrhundert befand sich auf dem Hügel eine Klosterkirche. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Kirche, wie sie heute dort steht, erbaut.
Linkes Bild: Die sogenannte Himmelsleiter, die zum Eingang der Kirche führt. Dies ist eine steile Marmortreppe, dessen Name von der langen Entstehungsgeschichte der Kirche herrührt. Um Christi Geburt habe Kaiser Augustus auf diesem Hügel zum ersten Mal einen "Himmelsaltar" bauen lassen, nachdem er einen Traum von Jesus' Geburt gehabt habe (Ankündigung von der Geburt Christi).
Rechtes Bild: Ein in 1887 erbautes Denkmal für Cola di Rienzo, einen umstrittenen römischen Politiker aus dem 14. Jahrhundert.
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